Vier Bühnen zwischen Ex-Fabrik und Grünflächen

Für die Schwerindustrie errichtet und von Landschaftsarchitekten in einen Naherholungsort verwandelt: Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist über die Stadtgrenze hinaus für sein kulturelles Angebot, aber auch für seine Pflanzenvielfalt bekannt.

Der Landschaftspark Duisburg-Nord verbindet Industriegelände, Bühnen und Natur. Wo zwischen 1901 und 1979 im alten Hochofenwerk Hüttenwerk Meiderich Arbeiter*innen Roheisen produzierten, vergnügen sich heute die Menschen aus dem gesamten Ruhrgebiet. Neben dem Hüttenwerk können Kultur-Interessierte auch Events in der Kraftzentrale, im Gebläsehallenkomplex oder der Gießhalle Events besuchen und den industriekulturellen Charme genießen.

Vom Stahlgiganten zum Veranstaltungsriesen

Die Grünflächen sind nicht das Einzige, was den Park bei Besucher*innen so beliebt macht. Vor allem die Kulisse des stillgelegten Meidericher Hüttenwerks mitsamt kleinerer und größerer Gebäude mit Industriecharme bieten Platz für Events für bis zu 4.200 Personen. Dazu gehören die Kraftzentrale, der Gebläsehalle und die Gießhalle. Wenn das nicht ausreicht, können bis zu 15.000 Menschen im Außengelände Platz finden. Der Theatersaal in der Gebläsehalle ist besonders während der Festival-Zeit bei hochrangigen Stars der Welt- und Hochkultur beliebt. Der Industrie-Dom mit Konzertsaal-Akustik hat für bis zu 500 Zuschauer*innen Platz. Die Gießhalle, der früher mit flüssigem Stahl hantiert wurde, ist das kleine Schmuckstück. Auf ihren 600 Quadratmetern finden heute Film- und Theatervorstellungen, Vorträge und Konzerte statt. In den Sommermonaten können die Veranstalter*innen das Dach öffnen und so den Besucher*innen im Sommerkino ein variierendes Filmprogramm vor einzigartiger Kulisse bieten.

Bild-Rechte: Hausfotograf Thomas Berns

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