Spaziergang in die Zukunft

2027 ist die Metropole Ruhr Gastgeberin der Internationalen Gartenausstellung. Die fünf zentralen Grünflächen zeigen schon heute, wie sich das Ruhrgebiet auf den Weg zur grünsten Industrieregion der Welt gemacht hat.

Sträucher, Stauden, Bäume und Blumen in allen Farben – die Besucher*innen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 in der Metropole Ruhr können sich auf vollendete Gartenbaukunst freuen. Doch die IGA im Ruhrgebiet will mehr. Sie will auch zeigen, wie sich das Ruhrgebiet gewandelt hat, das so lange durch Bergbau und Schwerindustrie geprägt war und sich auf den Weg gemacht hat, die grünste Industrieregion der Welt zu werden. Dabei schaut die Ausstellung nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Ihr Leitmotiv lautet: "Wie wollen wir morgen leben?"

Die IGA 2027 wird eine Vielzahl von Standorten haben. Bestehende Grünanlagen werden für die Ebene "Unsere Gärten" aufgefrischt – von der historischen Gartenanlage bis zu den Parks der Industriekultur. Unter dem Stichwort "Mein Garten" können Freizeitgärtner*innen im Ruhrgebiet einen Beitrag zur IGA beisteuern: Umweltinitiativen, Vereine, Schulgärten, private Gärten – sie alle können Teil des IGA-Netzwerks werden. Hauptstandorte der Ausstellung sind die fünf regionalen Zukunftsgärten, die sich als Laborräume für Zukunftsthemen präsentieren. Hier stellen wir die Projekte in Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Bergkamen/Lünen vor.

Dortmund

Wo einst Koks für die Stahlwerke des Ruhrgebiets produziert wurde, erblüht heute die Industrienatur: Die Kokerei Hansa mit dem neuen Kokerei-Park bildet den Kern des Zukunftsgarten in Huckarde.

Duisburg

Die Stadt am Rhein hatte lange Zeit keinen Zugang zum Fluss. Das ändert sich endlich! Der RheinPark öffnet die Stadt zum Rhein und wird 2027 Bestandteil des Duisburger Zukunftsgartens.

Gelsenkirchen

30 Jahre nach der Bundesgartenschau (Buga) wird der Nordsternpark nun zur Zukunftsinsel weiterentwickelt und widmet sich als Zukunftsgarten ökologischen Themen und dem Umgang mit Wasser.

Bergkamen/Lünen

Im Nordosten der Metropole Ruhr liegt die Zukunft am Wasser: „Hochaktiv und entspannt bewegt“ heißt es in dem interkommunalen Zukunftsgarten in Bergkamen und Lünen.  

Castrop-Rauxel/Recklinghausen

Das neu entstehende „Emscherland“ lädt zum Stöbern und Genießen ein: Streuobstwiesen, Bienenkörbe und Weinreben – und staunen kann man bei der spektakulären Brücke über das Wasserkreuz.

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