Für mehr Sicherheit in der digitalen Welt

Sich freiwillig hacken lassen: Das wollen die Kund*innen von Aware7. Dabei geht es aber nicht darum, sich selbst Schaden zuzufügen. Aware7 will Sicherheitslücken zu finden. Diese sollen dann in Zusammenarbeit mit den Unternehmen und ihren Mitarbeiter*innen geschlossen werden.

Fast die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland hat 2021 mindestens einmal eine Cyber-Attacke erlebt. Aware7 möchte auf diese Gefahren aufmerksam machen. Das Unternehmen hat seine Wurzeln an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Genauer: Am Institut für IT-Sicherheit. Heute hat das Start-up seinen Sitz nur eine halbe Autostunde entfernt, im Wissenschaftspark Gelsenkirchen.

Die Kund*innen werden von Aware7 an die Hand genommen, damit sie sich in Zukunft wieder sicher fühlen können. Hierbei setzt das Unternehmen vor allem auf den Einsatz von IT-Sicherheitstechnologien, um zum Beispiel ungewollte Zugriffe auf die Kundendaten von Unternehmen zu verhindern.  Das Ruhrgebiet ist dabei ein zentraler Dreh- und Angelpunkt in Europa aus dem die Aware7 agiert. Durch die enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft können immer wieder neue Potenziale genutzt werden.

Das Besondere an Aware7: Sie helfen nicht nur dabei, Sicherheitslücken zu schließen, sondern sensibilisieren gleichzeitig auch Mitarbeiter*innen im Umgang mit den Technologien. Das geschieht unter anderem beim sogenannten Live-Hacking. Hier zeigen die Fachleute von Aware7, wie einfach es sein kann, an sensible Daten heranzukommen oder ein System lahmzulegen.

Auf ihrer Website werden neben einem Blog, in dem regelmäßig über neue Sicherheitslücken und Betrugsmaschen aufmerksam gemacht wird, auch kostenfreie Kurse angeboten. In dem Kurs „Hacking für Anfänger“ erhalten Interessierte beispielsweise einen ersten Einblick, wie Sicherheitslücken ausgenutzt werden können.

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