Kryptowährungen werden immer bekannter. 10.000 verschiedene der digitalen Währungen gibt es inzwischen. 2021 hatten sie alle zusammen einen Wert von ungefähr 1,4 Billionen US-Dollar. Während viele Menschen in ihnen noch nie eine Alternative zum herkömmlichen Zahlungsverkehr gesehen haben, nimmt die Zahl der aktiven Nutzer*innen wieder ab. Das hat mit schwindendem Vertrauen in die Stabilität der Kryptowährungen und mit der Komplexität des Handels zu tun.

Genau das möchte das Unternehmen CryptoNoah gerne ändern. Jonas Franke, der an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) studierte, und sein Mit-Gründer Sascha Gleiss teilen die Skepsis gegenüber Kryptowährungen keineswegs: „Kryptowährung und Blockchain-Technologie sind unserer Ansicht nach die nächste Stufe der digitalen Evolution.“

Überblick über einen schnelllebigen Markt

Als Trader*in, so wird eine Person genannt, die mit Kryptowährungen handelt, muss man sich regelmäßig über die neuesten Kurse und Investitionsmöglichkeiten informieren. Doch der Kryptomarkt ist schnelllebig, man verliert leicht den Überblick. Um ihren Kund*innen Zeit zu sparen und um ihnen den Weg durch den Krypto-Dschungel zu weisen, haben Franke (CEO) und Gleiss (CTO) CryptoNoah gegründet. Der selbstentwickelte Algorithmus errechnet anhand der Geschehnisse auf dem Kryptomarkt individuelle Empfehlungen für den Handel. Das Ziel der beiden jungen Gründer ist es, transparent und kundenorientiert einen zuverlässigen Service für Trader*innen anzubieten. Dabei setzen sie auf die Unterstützung und das Netzwerk im Ruhrgebiet. Denn für den Ausbau des Unternehmens gilt das gleiche wie für den Aufbau: „Das Ruhrgebiet ist für uns ein guter Gründungsort“, sagt Franke.

In Zukunft wollen die Gründer nicht mehr nur bloße Empfehlungen für das Trading abgeben, sondern neben einem Forum und einer Lernplattform für Kryptowährung auch einen automatisierten Trading-Service anbieten.