Hochschulen: Nester für Spitzenforschung und Start-up Gründer*innen

Mit 22 Universitäten und Hochschulen bietet das Ruhrgebiet ein breites Netz an exzellenten Lehrangeboten und Forschungsmöglichkeiten. Fünf Einrichtungen, die beispielhaft sind für die Bildungsvielfalt in der Metropole Ruhr, stellen wir Ihnen in fünf kurzen Steckbriefen vor.

1. Ruhr-Universität Bochum

Die RUB betont die Bedeutung des Teamworks in der Wissenschaft: In neun Research Departments arbeiten RUB-Wissenschaftler*innen an interdisziplinären Forschungsschwerpunkten. Offenbar mit Erfolg: Ein Cluster ist "Ruhr Explores Solvation", das an der RUB und an der TU Dortmund beheimatet ist. Einer der 21 Forschungsleiter, Prof. Dr. Benjamin List, wurde gerade mit dem Chemie-Nobelpreis 2021 geehrt.

2. Universität Duisburg-Essen

Die 2003 gegründete Universität Duisburg-Essen (UDE) ist zwar eine der jüngsten Universitäten Deutschlands, gehört aber auch zu den größten und forschungsstärksten. Ihren rund 42.000 Studierenden aus über 130 Ländern bietet sie 267 Studiengänge. Das Spektrum reicht von den Geistes-, Gesellschafts- und Bildungswissenschaften über die Wirtschaftswissenschaften bis hin zu den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Medizin.

3. Technische Universität Dortmund

Hoch über dem Campus dreht sich auf dem „Mathetower“ das grüne TU-Logo. Das höchste Gebäude auf dem Unigelände hat beim traditionellen Campuslauf der TU Dortmund sogar eine eigene Disziplin: Die Bestzeit beim „Mathetower-Run“ liegt bei 61 Sekunden für 10 Stockwerke. Es gibt viele schnelle Füße an der TU Dortmund – aber noch mehr kluge Köpfe: Hier studieren 33.000 junge Menschen in rund 80 Studiengängen; 2.600 Wissenschaftler*innen forschen in den Natur- und In­ge­ni­eur­wis­sen­schaf­ten, Gesellschafts- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten.

4. Universität Witten-Herdecke 

Die Universität Witten/Herdecke ist mit rund 3.000 Studierenden zahlenmäßig klein, zeichnet sich jedoch durch einige Besonderheiten aus, die sie in der deutschen Hochschullandschaft einzigartig machen. Die 1983 gegründete erste Universität Deutschlands in privater Trägerschaft hat vor allem im Bereich Gesundheit vieles verändert.

5. FernUniversität in Hagen

Mit rund 80.000 Studierenden ist die FernUniversität in Hagen die größte Universität Deutschlands. Bei ihrer Gründung 1974 erhielt sie einen besonderen Bildungsauftrag: Sie soll Menschen, die kein Präsenzstudium absolvieren können oder wollen, einen Hochschulabschluss ermöglichen. In einer Hochschullandschaft, in der immer noch die soziale Herkunft einen starken Einfluss darauf hat, ob Menschen studieren, leistet die FernUni damit einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.

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