Die HYCON GmbH mit Sitz im H2-Anwenderzentrum Herten bietet herstellerunabhängige Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen für die Bereiche Wasserstofftechnik und wasserstoffbasierte Energiespeichersysteme. Für Unternehmensgründer Prof. Dr.-Ing. Karl Klug, der früher an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen lehrte, profitiert das Unternehmen enorm von der Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten der Region. Und Geschäftsführer Julian Klug hebt die gute Kooperation von Unternehmen im h2-netzwerk-ruhr als weiteren Standortvorteil hervor.
Zum Angebot von Hycon gehören Wasserstoffenergiespeichersysteme, die in Verbindung mit Photovoltaik- oder Windkraftanlagen eine unter anderem autarke und umweltfreundliche Stromversorgung ermöglichen. Die Pilotanlage versorgt das H2-Anwenderzentrum in Herten mit Strom und Wasserstoff. Als dezentrales Energiespeichersystem ist die Technik auch für abgelegene Siedlungen oder Unternehmensstandorte geeignet. Der Wasserstoff dient als Energiespeicher, der genutzt werden kann, wenn Wind oder Sonne einmal nicht ausreichend Strom liefern.
Die Anlage in Herten basiert auf Windkraft. „Soweit wir wissen, waren wir damals weltweit die ersten, die mit einer eigenen Wasserstoffanlage eine Gewerbeimmobilie komplett mit Strom und Wasserstoff versorgt haben“, sagt Karl Klug. „Es war sehr wichtig, zeigen zu können, dass so eine Anlage technisch möglich ist, und dass sie zuverlässig läuft.“ Von der Erfahrung HYCONS mit Wasserstoff-Technik haben bereits viele namhafte Unternehmen in gemeinsamen H2-Projekten profitiert – wie zum Beispiel Asahi Kasei, E.ON, Hitachi-Zosen, RWE oder Volkswagen.
