Zentrum für BrennstoffzellenTechnik

In Sachen Wasserstoff kommt man im Ruhrgebiet nicht am ZBT vorbei. Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg ist eine der führenden europäischen Forschungseinrichtungen für Brennstoffzellen, Wasserstofftechnologien und Energiespeicher. Gefördert wird die GmbH vom Land Nordrhein-Westfalen, alleiniger Gesellschafter ist die Universität Duisburg-Essen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gegründet, arbeiten mittlerweile rund 140 Beschäftigte am ZBT.

Die Wissenschaftler*innen verteilen sich auf 1.200 Quadratmeter Laborfläche zuzüglich Produktions- und Fertigungsflächen sowie ein Wasserstoff-Testfeld für de Forschung an der Infrastruktur. Das ZBT bietet flexible H2-Teststände, moderne Messtechnik und Analytik, Klimakammern und eine Werkstatt für die Herstellung von Prototypen. Zu den Aufgaben gehört die Technologieentwicklung: Das ZBT arbeitet zum Beispiel an innovativen Hochleistungs-Brennstoffzellen für Schiffe und Flugzeuge. Im Bereich Projektentwicklung arbeitet das Brennstoffzellenzentrum mit Partner*innen in ganz Europa zusammen; zum Beispiel beim Projekt „Rh2ine“, bei dem eine Wasserstoff-Infrastruktur für die europäische Binnenschifffahrt von Rotterdam bis Genua entwickelt wird. Darüber hinaus bietet das ZBT Schulungen und Testungs-Dienstleistungen an.

Seit seiner Gründung forscht das Zentrum anwendungsorientiert und setzt viele Projekte gemeinsam mit der Industrie um. Ein aktuelles Beispiel: Gemeinsam mit dem Lehrstuhl Energietechnik der Universität Duisburg-Essen und zahlreichen Unternehmen arbeitet das ZBT an der Optimierung von Wasserstoff-Tankstellen. In Zukunft sollen dort PKW, aber auch Busse und Lastkraftwagen kostengünstig, komfortabel und zügig betankt werden können.

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