Snackhelden

Gesünder Knabbern und dem Wald helfen. 2020 war kein einfaches Jahr zum Gründen. Die Snackhelden haben es trotzdem gewagt. 

In der Coronavirus-Pandemie taten sich die Banken schwer mit Gründungskrediten. Kerstin Drazkiewicz und David Herzmann ließen sich aber nicht abschrecken, nahmen eigenes Geld in die Hand und sammelten mittels einer Crowdfunding-Kampagne zusätzliche Mittel ein. Ihr Ziel: mit leckeren, aber gesunden Knabbereien den Snack-Markt revolutionieren. Die Snackhelden verkaufen Snacks ohne Zuckerzusatz, die mit gesunden Nähr- und Ballaststoffen angereichert werden.

Gründerin und Gründer haben sich während des Studiums kennengelernt und sich für den Standort Duisburg entschieden. „Unser Unternehmen hätten wir im Prinzip überall gründen können“, sagt David Herzmann. „Aber wir haben beide Wurzeln in Duisburg und fühlen uns wohl im Ruhrgebiet.“ Abgesehen von gesunder Ernährung spielt für die beiden auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: Ein Teil der Verkaufserlöse geht an den Naturschutzbund Deutschland (NABU) für ein Aufforstungsprojekt.

Die Snackballs bestehen aus Zutaten wie Dattelpaste, Hafermehl, Haselnussmus, Agavendicksaft, zuckerfreier, weißer Schokolade und Kokosraspeln. Sie werden über den eigenen Online-Shop sowie mittlerweile auch in ersten Einzelhandelsläden verkauft. Kürzlich gelang es dem Gründerduo, zwei Investoren mit ins Boot zu holen. Jetzt sollen neue Produkte nach dem gleichen Prinzip entstehen: gesund, lecker und nachhaltig für Körper und Umwelt.

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