WMD Service GmbH

Unterstützung für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. WMD bedeutet „Wir machen das“ und das ist auch der Anspruch des Unternehmens, das 2017 von Jume Lee und Mitgründer Enrico Westrup gestartet wurde. 

WMD kümmert sich um die Antragstellung für eine Haushaltshilfe und schickt diese zu den Antragsteller*innen nach Hause. Die Kosten für die Hilfe werden von der Krankenkasse getragen, denn gesetzlich Versicherte haben darauf laut Sozialgesetzbuch einen Anspruch; zum Beispiel bei Schwangerschaft, nach der Entbindung, während einer Erkrankung oder nach einer Operation.

Das Start-up WMD wurde aus einer Notsituation heraus geboren. Co-Gründerin Jume Lee war schwanger mit Zwillingen und litt unter ständigem Erbrechen, Blutungen und musste während der Schwangerschaft ins Krankenhaus auf die Intensivstation. Ihre Hebamme machte sie auf den Anspruch einer Haushaltshilfe aufmerksam. Die kümmerte sich in der schwierigen Phase um den Haushalt und das ältere Geschwisterkind. Die Beantragung der Haushaltshilfe erwies sich als Herausforderung, berichtet Jume Lee. „In einer Phase, in der ich sowieso schon völlig entkräftet war, musste ich mich endlos langen und unverständlichen Antragsseiten widmen.“ So entstand die Idee für WMD.

Der Service kommt offenbar gut an: Im Januar 2020 beschäftigte WMD 25 Mitarbeiter*innen, im November waren es bereits über 160. Mit ihrem Konzept gewannen die Gründer bereits den ersten Platz beim Ruhr-Gründerpreis Salon des Créateurs und den zweiten Platz beim Gründerpreis NRW. Neben Dortmund kamen im Laufe der Zeit Standorte in ganz Deutschland hinzu, etwa Berlin, Hamburg, München und das ganze Ruhrgebiet. Die dicht besiedelte Region mit mehr als fünf Millionen Einwohner*innen und einem dichten Hochschul-Netz hat sich für das Team als hervorragender Standort erwiesen, sagt  Enrico Westrup: „Es war kein Problem, gute Leute für das Management-Team zu finden. Man kommt hier super an qualifizierte Mitarbeiter*innen.“

Overlay schliessen