Wenn das Ruhrgebiet im Herzen von Europa liegt, und Herne im Herzen des Ruhrgebiets, dann ist die Bedeutung des Standortes augenfällig. Dem will die Stadt mit der International Technology World zusätzliche Strahlkraft verleihen.
31 Jahre nach der Stilllegung der Zeche General Blumenthal in Herne kommt wieder Bewegung auf das Areal. 2023 sollen hier die Bagger rollen und das Zukunftsprojekt International Technology World (ITW) Realität werden lassen: Auf der Brache, die so groß wie 40 Fußballfelder ist, sollen Forschung, Entwicklung und Produktion einen Anziehungspunkt für Unternehmen und Hochschulen bieten und so den regionalen Wissenstransfer anschieben. Auf diese Weise soll die ITW eine qualitätsvolle Zukunftsentwicklung der Stadt und der Region ermöglichen.
Zentrum der Anlage soll die runde Tech Hall werden. Daneben wird ein 600 Meter langer Gebäude-Komplex sowie ein Turm das Gelände prägen. So sollen Hochschulen, Unternehmen, Start-ups, Institute zum einen und das lokale Handwerk zum anderen Platz finden. Wohnen, Gastronomie, Kongresse und Co-Working sind dabei ebenfalls mitgedacht. Zukunftsträchtig ist auch die Verkehrsanbindung, die nach den derzeitigen Plänen über eine Seilbahn klimafreundlich mit dem nahegelegenen Hauptbahnhof Wanne-Eickel verbunden werden soll – und das Gelände an den ÖPNV anschießt. Von 2023 an wird mit insgesamt zehn Jahren Bauzeit gerechnet, bis die ITW vollständig entwickelt ist.
Fotonachweis © Archwerk Generalplaner KG, Bochum
International Technology World Herne
Kastanienallee 1
44652 Herne