Selbst wer noch nie so richtig im Ruhrgebiet gewesen ist, kennt das Kamener Kreuz: vom Vorbeifahren, vom Im-Stau-Stehen oder aus den Verkehrsnachrichten.
Das Ruhrgebiet ist mit 5,1 Millionen Einwohner*innen ein Schwergewicht unter den deutschen Regionen. Als größter Ballungsraum Europas zeigt sich das auch in punkto Verkehr. Zwischen Hamm, Lünen und Dortmund kreuzen sich die beiden wichtigen Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen: die Bundesautobahn 1 und 2. Jeden Monat fahren mehr als acht Millionen Fahrzeuge über das zweitälteste Autobahnkreuz in Deutschland, dessen Form an ein Kleeblatt erinnert. Damit ist das Kamener Kreuz einer der größten Verkehrsknotenpunkte in Europa.
Das passt. Denn schließlich liegt die Metropole Ruhr im Herzen des europäischen Festlands. Mit dem größten Binnenhafen Europas und dem Anschluss an die Bahntrasse nach Peking über das Projekt Neue Seidenstraße kann das Ruhrgebiet den Anspruch für sich reklamieren, eine der wichtigsten logistischen Drehscheiben des Kontinents zu sein. Einer der Gründe, warum sich viele Unternehmen für die Metropole als Standort entscheiden.
Sicher ans Ziel
Seit 2011 mahnt ein Denkmal mit einem ausgemusterten Hubschrauber des ADAC, der von einer Skulptur aus sechs Engeln getragen wird, an sicheres Verhalten im Straßenverkehr und ehrt die Dienste der Pannenhilfe.
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