Klimafreundliche Verbindung

Der längste Radschnellweg Europas: Das ist die Vision des RS1, dem Radschnellweg Ruhr, der auf mehr als 100 Kilometern das gesamte Ruhrgebiet klimafreundlich miteinander verbinden soll.

Die Metropole Ruhr ist der größte Ballungsraum in Deutschland und hat daher auch ein hohes Verkehrsaufkommen. Um die Straßen und Schienen entlasten zu können, ist die Vision eines Radschnellwegs inzwischen Realität geworden. Der Radschnellweg Ruhr, kurz RS1, soll künftig auf 101 Kilometern zehn Städte miteinander verbinden: von Duisburg über Essen, Bochum und Dortmund bis nach Hamm. 1,65 Millionen Menschen leben in diesem Einzugsgebiet, 430.000 Arbeitsplätze und 150.000 Studierende, die diesen Weg zum Pendeln an der frischen Luft nutzen können.

Modellstrecke von Mülheim an der Ruhr bis Essen

Vom Zentrum der Stadt Mülheim an der Ruhr bis ins Universitätsviertel in Essen ist bereits ein mehr als zwölf Kilometer langes Teilstück des RS1 fertiggestellt worden. Der Weg führt über Strecken einstiger Zugtrassen und wird deswegen auch Rheinische Bahn genannt. Dabei wird deutlich, wie der Radschnellweg auf seiner gesamten Strecke einmal aussehen wird.

Fotonachweis © Dennis Stratmann

Radschnellweg Ruhr RS1
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53 Städte - 1 Metropole
Radschnellweg Ruhr RS1

Radschnellweg Ruhr RS1

Bahnstraße 2

45468 Mülheim an der Ruhr

Der RS1 spart CO2

Die Fahrbahn wird mindestens vier Meter breit sein und nur wenige Steigungen enthalten. Der Weg wird beleuchtet sein, vom Winterdienst schnee- und eisfrei gehalten, zudem gibt es Rast- und Servicestationen. Dabei ist der RS1 abgesehen von Zu- und Abfahrten durchgängig vom Auto- und Fußverkehr getrennt, sodass Radler alltagstauglich radeln können. 400 000 Kilometer Autofahrten können durch den RS1 vermieden werden, was zehn Welt-Umrundungen und mehr als 16 000 Tonnen eingespartem CO2 entspricht.

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