E.ON-Konzern rettet Stromversorgung in Krankenhaus

Ein Krankenhaus ohne Strom? Eine katastrophale Vorstellung, umso mehr in Zeiten der Corona-Pandemie. Als im Laurentius-Stift in Waltrop einer von zwei Transformatoren ausfiel, war schnelles Handeln gefragt. In dieser Situation hat Westnetz, Verteilnetzbetreiber der zum E.ON-Konzern gehörenden innogy Westenergie, rasche Hilfe organisiert.

Ausgerechnet ein Sonntag. Im Waltroper Krankenhaus Laurentius-Stift streikte am frühen Sonntagmorgen einer der beiden hauseigenen Stromtransformatoren. Weil das Krankenhaus in Sachen Strom ein Großabnehmer ist, besitzt es eigene Transformatoren, die die Stromspannung umwandeln. 

Nun ist Sonntag für gewöhnlich kein guter Tag, um schnelle Hilfe zu organisieren. Doch die Rufbereitschaft des regionalen Verteilnetzbetreibers Westnetz ist 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche erreichbar und versprach der Klinik in Not schnelle Hilfe.

Für das Krankenhaus erwies es sich allerdings als Glück im Unglück, dass der Ausfall des Trafos auf einen Sonntag fiel, erzählt Westnetz-Sprecherin Katrin Frendo. Unter der Woche ist mehr Betrieb im Krankenhaus, auch weil für andere Kliniken in der Umgebung mitgekocht wird – und daher deutlich mehr Strom verbraucht wird. Am Sonntag konnte der reibungslose Betrieb mit einem der beiden Transformatoren gewährleistet werden.

Dass für den darauffolgenden Montag die Versorgung mit dem üblichen Strombedarf gesichert werden konnte, ist der Rufbereitschaft der E.ON-Tochter zu verdanken.  In einem Lager in Münster machten die Mitarbeiter einen Transformator ausfindig, der in Größe und Leistung dem defekten Gerät entsprach. 

Gemeinsam mit den Technikern des Krankenhauses montierten Westnetz-Experten den neuen Transformator und schlossen ihn an die Stromversorgung der Klinik an. Schon am Abend um 19 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen. Der Betrieb des Krankenhauses war so gesichert. 

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