Ei ei ei

Von außen ein Hingucker. Und von innen erst recht: Deutschlands wohl originellster Konferenz-Raum verbirgt sich im Colani-Ei. Hier bekommen Gründer*innen die Gelegenheit, in die Zukunft durchzustarten.

Ist doch eine runde Sache: Der Ort, an dem mehr als sieben Jahrzehnte lang Steinkohle gefördert wurde, ist heute ein Ort, an dem Gründungen von Unternehmen begleitet werden, damit sie optimale Startbedingungen haben. Technologie, Wirtschaft und Industriekultur schaffen hier auf insgesamt 7.770 Quadratmetern Möglichkeiten zum Vernetzen und Durchstarten. Büro, Werkstatt oder Tagungsraum: Es gibt flexible Flächen, um als junges Unternehmen durchstarten zu können. Dazu gehört auch die Business-Lounge in 35 Metern Höhe – das Innere des Lüntec-Towers, wie das Ei offiziell heißt.

Den Anspruch, Tradition und Zukunft zusammenkommen zu lassen, hat die Lüntec-Technologiezentrum Lünen GmbH architektonisch buchstäblich untermauert. Eine Skizze von Designer Luigi Colani gab dem alten Seilfahrt- und Förderschacht der Zeche Minister Achenbach IV in Lüner Stadtteil Brambauer seine Form, die der Volksmund wahlweise als Ei oder als Ufo deutet. 1995 wurde das Gebäude eröffnet. Und auch mehr als 25 Jahre später fasziniert es Besucher als Teil der Route der Industriekultur.

Fotonachweis © LÜNTEC, Sarah Bauer

Colani-Ei Lünen
Map Marker
53 Städte - 1 Metropole
Colani-Ei Lünen

Technologiezentrum Lünen GmbH

Am Brambusch 24

44536 Lünen

Symbol des Wandels

Das Colani-Ei ist einer der Orte, an denen der Wandel des Ruhrgebiets deutlich und spektakulär sichtbar wird. Neben dem Technologiezentrum kann die Stadt Lünen im Norden der Metropole Ruhr aber auch als Ausflugsziel mit einem sehenswerten Altstadtkern punkten.

Overlay schliessen