Wie alte Gelände der Montanindustrie in eine zukunftsweisende Nutzung überführt werden können, hat der Wissenschaftspark Gelsenkirchen als einer der ersten Orte in der Metropole Ruhr bewiesen. Als das Gebäude mit seiner markanten, 300 Meter langen Glasarkade 1995 eröffnet wurde, wurde es nicht nur direkt mit dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet. Es hat mit dem damals größten, auf einem Dach errichteten Solarstromkraftwerk der Welt, auch Pionierarbeit auf dem Feld der erneuerbaren Energien geleistet und Standards gesetzt: Sowohl auf der Weltklimakonferenz in Kyoto oder auf der EXPO 2000 sorgte die Anlage für große Aufmerksamkeit.

Symbol des Wandels

Dabei war bis 1984 noch das Gussstahlwerk Gelsenkirchen aktiv, auf Teilen des Geländes bis 1931 die Zeche Rheinelbe. Heute ist der Ort mit einem Park und einem See keine 15 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof für die Öffentlichkeit an die Stadt angeschlossen. Verändert hat der Ort aber vor allem die Arbeitswelt in Gelsenkirchen: Von der IT-Security über Design, Sozial- und Gesundheitswirtschaft bis zu erneuerbaren Energien arbeiten hier vom Start-up bis zum etablierten Unternehmen an den verschiedenen Zukunftsbranchen – und ist an die regionale Hochschullandschaft bestens angebunden.

Fotonachweis © Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Jabs, Hubert Harst, Ekkehart Reinsch, Joachim Schumacher

Veranstaltungen, Ausstellungen, Messen

Jedes Jahr ist der Wissenschaftspark Gastgeber von rund 300 Veranstaltungen, Ausstellungen oder Messe-Events. Ob Büros, Konferenzräume oder die nötige Technik: Der Wissenschaftspark vermarktet seine Flächen für die verschiedensten Anlässe. Und bietet dabei gleichzeitig einen Ort des Austauschs und der Vernetzung.