Hier lebt sich‘ s gut!

Von der Gartenstadt zum Haus am See: In der dritten Folge des Podcasts "Auf Ruhr – eine Reise durch das (neue) Ruhrgebiet" dreht sich alles ums Thema Wohnen. Über geschenkte Stadtteile, Alpen im Ruhrgebiet und günstige Mietpreise.

Die Geschichte des Ruhrgebiets hat Spuren hinterlassen. Ein Teil davon: die zahlreichen Halden, quer verteilt in der Region. Zum Start der Reise durch das (neue) Ruhrgebiet begibt sich Podcast-Host Frank zur Halde Hoheward in Herten, um sich von dort, auf 180 Millionen Tonnen aufgetürmtem Abraum, einen Überblick über das Ruhrgebiet und die typischen Städte zu verschaffen. Zu sehen: kleine Siedlungen, große Gebäude, Schlote, Kirchen – und vor allem viel Grün, bestehend aus Bäumen, Feldern und Wäldern. "Ich glaube, hier kann man gut wohnen", sagt er, und begibt sich mit dieser These auf Tour. Das sind die Stationen des Podcasts. Und hier geht’s direkt zum Hören.

Essen, Stadtteil Margarethenhöhe: eine Gartenstadt mit Geschichte

935 Gebäude, mehr als 3000 Wohneinheiten, eine Geschichte: Die Margarethenhöhe ist ein Stadtteil im Süden Essens, den Margarethe Krupp vor rund 100 Jahren der Stadt schenkte. Angekommen in der beliebten Wohngegend trifft Frank Jochen Biefang, Prokurist bei der Margarethe Krupp Stiftung, und Michael Flachmann, Vorstand der Stiftung. Wie die ihren Mieter*innen auch heute noch deutlich günstigere Mieten als den Durchschnittspreis anbieten können, darüber sprechen die beiden beim Spaziergang durch den Stadtteil.  

Essen: Über Alpen des Ruhrgebiets und Wohnen der Zukunft

Was die mehr als fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet vor allem verbindet, sind die grünen Räume mitsamt Artenvielfalt, Biodiversität und Naturschutz, findet Nina Frense, Leiterin des Bereichs Umwelt und grüne Infrastruktur im Regionalverband Ruhr. Wie aus 60 Halden künftig die Alpen des Ruhrgebiets entstehen sollen und inwiefern die Vorbereitungen für die Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) ein Katalysator für das Wohnen der Zukunft sind: Das erfahren Sie im Podcast.

Dortmund: Klischees, Stadtentwicklung und der Phoenix-See als Schmuckstück

Menschen aus dem Ruhrgebiet sprechen Klartext, heißt es. Dass das stimmt, beweist Friedrich Küppersbusch, Franks nächster Gesprächspartner. Der Journalist, Autor und Fernsehproduzent, der in Dortmund wohnt und lebt, sagt ganz klar: So richtig schön sei seine Stadt nicht. Warum der Phoenix-See für ihn einiges rausholt, man jeden Abend den Dreck aus dem Portal des Konzerthauses fegen muss und die Stadt sowie das ganze Ruhrgebiet sehr lebenswert ist.

Dortmund, Kreuzviertel: Günstiges Wohnen in einer Metropole

Vergleicht man Deutschlands Ballungsräume, hat das Ruhrgebiet bundesweit die günstigsten Mieten. Frank möchte an der nächsten Station seiner Reise, dem Dortmunder Kreuzviertel, von Sabine Weg wissen: Bleibt das so? Weg, die am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund lehrt und außerdem die Forschungsgruppe Sozialraum Stadt leitet, spricht darüber, was von Mietpreis- und Stadtentwicklungen zu erwarten ist – und setzt vor allem auf diverse Stadtteile.

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