Die schönsten Landmarken des Wandels im Ruhrgebiet

Die Metropole Ruhr befindet sich im Wandel. Das spürt man nicht nur, das kann man auch sehen. Wir zeigen acht Landmarken in der Region, die diesen Wandel besonders symbolstark zeigen. 

1. Colani-Ei 

Schon gewusst, dass das Colani-Ei offiziell Lüntec-Tower heißt? Denn schließlich ist es ein Teil des Technologiezentrums Lünen, betrieben von der Lüntec GmbH. Der Volksmund erinnert aber an den Designer Luigi Colani, auf dessen Skizze das Bauwerk beruht. Im Ei selbst ist übrigens ein schicker Konferenzraum mit tollem Ausblick – in 35 Metern Höhe.  

2. Tiger & Turtle 

Achterbahn fahren kann ja jeder. Aber Achterbahn gehen: Das geht nur in Duisburg. Wobei: Beim Looping macht die Schwerkraft einen Strich durch den Spaziergang. Spektakulär ist die Skulptur auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg nicht nur von oben, sondern auch von unten – insbesondere bei Nacht, wenn 880 LED-Leuchten die Achterbahn in Szene setzen. 

3. O-Werk, MARK 51°7 

Erst wurde hier Kohle abgebaut, dann wurden Autos zusammengeschraubt, heute vernetzen sich hier Unternehmen, Wissenschaft und Hochschulbetrieb. Alles innerhalb von weniger als 150 Jahren. Mehr Wandel geht nicht. Das O-Werk im Zentrum des Geländes gibt dem Ort seine unverwechselbare Erscheinung. Und das Beste: Noch ist Platz für weitere Ansiedlungen.  

4. Tetraeder 

210 Tonnen Stahl. 387 Stufen. 948 Schrauben – und die höchste Aussichtsplattform rund 130 Meter über der Umgebung: Das sind die bloßen Fakten über das Tetraeder in Bottrop. Und sie zeigen, dass es sich um ein besonderes Bauwerk handelt, das einen Ausflug wert ist – schon allein der Aussicht auf viele weiter Landmarken im Ruhrgebiet. 

5. Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel 

Ein buntes Kleinod in Hamm: Der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel ist der zweitgrößte hinduistische Tempel in Europa. Der bunte, mit 200 Figuren unterschiedlicher Gottheiten verzierte Tempel ist nicht nur ein beeindruckendes Gebäude: Er ist Zentrum des hinduistischen Glaubens und macht Hamm zur Hauptstadt der Hindus im Exil. 

6. Phoenix See 

Wo 2001 das letzte Mal Stahl gegossen wurde, kreuzten keine zehn Jahre später Segelschiffe über den neu angelegten See. In kurzer Zeit wurde ein Stahlwerk zum angesagten Naherholungsgebiete entlang seiner 3,2 Kilometer langen Uferlinie. Mit dem Industriepark Phoenix West in unmittelbarer Nähe ist hier eines der spannendsten Projekte des Wandels entstanden. 

7. Dortmunder U 

Vor 100 Jahren wurde das Gebäude gebaut, um Bier zu lagern. Heute verbinden sich hier Kunst und Kultur mit Kreativwirtschaft und Forschung. Damit ist das Dortmunder U ein Paradebeispiel für die Transformation im Ruhrgebiet. Übrigens: Das U ist noch nicht von Anfang an auf dem Gebäude montiert. 

8. Radschnellweg Ruhr 

Keine Ampeln, kein Einfädeln in den Autoverkehr: Der Radschnellweg Ruhr führt auf einer eigenen Trasse durch das Ruhrgebiet. Über Autobahnen, Straßen und Gewässer führen Brücken, die der Trasse ein unverwechselbare Wiedererkennungswert geben – wie etwa die Brücke über den Niederfeldsee in Essen. 

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